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Aspekte der WTAS®-Technik

Hier finden Sie einige erweiterte Betrachtungen zu den Grundlagen der WTAS®-Techniken. Dies ist nur ein kleiner Teil des neuen Grundkonzepts, welches dem Interessent vermittelt wird!

 

1.Optik/Motorik/Biomechanik:

Anpassen der Technik unter Berücksichtigung der optisch-motorisch-biomechanischen Eigenschaften des Übenden:
Wie erkenne ich überhaupt rechtzeitig einen möglichen Angriff? Was ist die Refraktärzeit und welche Auswirkungen hat sie auf meine Techniken?
Wie erkenne ich ob ich in der richtigen Distanz arbeite? Wie optimiere ich Optik und Motorik für die WTAS®-Techniken? Wie funktioniert die WTAS®-Schrittarbeit und was ist der Schwerpunktgang?  Wie decke ich mich optimal bei der Verteidigung? Ist dabei das nach vorne gerichtete Keilprinzip und die damit verbundene Vorwärtsverteidigung überholt? Warum wurde es durch Kreisprinzipien ersetzt und warum? Kann ich während der Ausführung der Techniken selbst getroffen werden? Wenn ja, was mache ich falsch? Wie kann ich das verhindern? Welche muskuläre Innervation brauche ich dafür? Was sind die biomechanischen Prinzipien und welche Auswirkungen haben sie auf die WTAS®-Technik?

 

2.Sensibilität, Taktile Wahrnehmung, Tastsinn, Proprizepton:

Was versteht man unter taktiler/haptischer Wahrnehmung? Wie setzt sie sich zusammen und kann man damit überhaupt einen schnellen Schlag erfühlen? Wodurch wird die Gefühls/Tiefensensibilität begrenzt und welche Auswirkungen auf die WTAS®-Techniken hat das? Was versteht man unter taktilem Kämpfen und wo sind die Grenzen? Was bedeutet Propriozeption und wie trainiert man das im WTAS®?                           
Einen guten allgemeinen Einblick gibt es dazu hier:

 

3.Physik:

Anpassung der Technik und Kampfprinzipien an physikalische Gegebenheiten ( Trägheits-, Schwerkraft-, Schwerpunkt-, Massengesetze der Physik)

Wo liegt die optimale Kraftübertragung in der Ausführung von Techniken ?
Wie muss die Schrittarbeit die Handtechniken ünterstützen, um richtig im Schwerpunkt zu arbeiten? Was ist der richtige Schwerpunkt und wie kann er für mich arbeiten? Wie kann die Schritttechnik in Verbindung mit dem Körperschwerpunkt und den Körperachsen den Rotationszustand des Körpers günstig beeinflussen und was sind die Fehler der klassischen Schrittarbeit?
Wie gehe ich gedeckt in den Innfight und welche Vorraussetzungen brauche ich dafür?
Wie werde ich schnell und lasse die unterschiedlichen Massenteile des Körpers für mich arbeiten?
Wie nutzte ich die Hebelkraft meines Körpers um die Kraft zu verstärken? Was ist ein Drehmoment und wie funktioniert es im WTAS®? Warum unterliegen die WingTsun-Kampfprinzipien im WTAS® den physikalischen Gesetzmäßigkeiten im Zweikampf ?

Erste Einblicke gibt es hier:
 

 

4.Koordinative Fähigkeiten:

Was sind koordinative Fähigkeiten und was versteht man unter: Differenzierungsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Gleichgewichtsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit, Antizipationsfähigkeit, Kombinationsfähigkeit, Geschicklichkeit, Wendigkeit usw.? Was für Auswirkungen und Konsequenzen hat das für die Koordination der Technik ? Wie innerviere ich die Muskeln im WTAS®? Wie ist das richtige Zusammenspiel von Hand, Oberkörper, Hüfte und Beine? Wie bringe ich richtig die Hüfte hinter Hand und Fußtechniken usw.? Wie koordiniere ich Hände- Oberkörper- Hüfte- Beine und erweitere damit meine koordinativen Fähigkeiten? Warum muss das Training daher alle unterschiedliche Teile des Körpers beanspruchen und ganzheitlich sein? Warum ist im Umkehrschluss deshalb ein Teiltraining z.B. nur der Arme oder Beine nicht sinnvoll?

Interessierte sollten hier einmal nachschauen:

 

5.Ausschaltung der Fintenanfälligkeit in der 1. und 2. Phase des Kampfes:

Was sind Finten und wie funktionieren sie? Warum reagieren wir auf Finten? Wie kann man das abstellen? Wie verhält man sich bei Finten richtig? Wie ist die richtige Handhaltung und Deckungsarbeit im Innfight? Warum brauche ich daher eine andere muskuläre Innervation und warum bringen die üblichen Abwehren nicht den gewünschten Erfolg?

Kurzer allgemeiner Exkurs findet Ihr hier:

Ohne ein spezielles Training dafür, ist man immer für Finten und Täuschungen anfällig! Sifu Altmayer hat hierfür ein eigenes Konzept entwickelt das schon in den ersten vier Schülergraden im WTAS® ausführlich behandelt wird und Bestandteil bis zum 12 Schülergrad bleibt!

 

6.Timing:

Was ist Timing? Wie funktioniert es? Welche Bewegungsphasen gibt es? Wo und wie kann man am sichersten intervenieren und welche Auswirkungen hat das auf die Technik und Taktik? Die Antworten auf diese interessanten Fragen bekommt der Schüler in unseren WTAS®-Kampfprogrammen/Schülergrade durch systematisches LEARNING BY DOING nähergebracht!
Zuerst lernt hier der Schüler aufeinander abgestimmte Bewegungsphasen, die ihm so das richtige Gefühl für die Bewegung näherbringen und ihm verdeutlichen, worauf es ankommt. Je weiter der Schüler in den Schülergraden voranschreitet, desto effektiver lernt er dabei die unterschiedlichen Phasen miteinander zu koppeln, sein Körpergefühl zu steigern und seine Konzentration sowie geistige Wachheit zu verbessern!  Wichtig im WTAS® ist daher eine muskuläre Kopplungskette (ähnlich einer Schlangenbewegung) zu entwickeln, um die nötige Flexibilität und Koordination zwischen Optik-Hand-Oberkörper-Hüfte-Beine herzustellen! Ein "Verriegeln der Hüfte" gibt es nicht!

Das Phasentraining ist daher ein wichtiger Bestandteil des  WTAS®-Trainings, da es die Grundlage des Timingtraining darstellt und dem Schüler zeigt, wie er immer in SEINEM BEWEGUNGSBEREICH bleibt und sich dadurch effektiv und sicher verteidigt! Ein in den Gegner hineinrennen um ein paar Schläge oder Tritte zu landen werden Sie daher bei uns nicht finden!

Technik/Kampftraining ohne die Phasen/Timing- Komponente ist ein sinnloses Training, artet oft in einer wilden Klopperei aus, in der beide - Angreifer und Verteidiger - sich immer wieder gegenseitig verletzen - dies kann nicht das Produkt einer Selbstverteidigung sein!

 

7.Stressbewältigung:

Gutes Training sollte sich immer dadurch auszeichnen, dass der Übende unter einen kontrollierten Stresszustand vom Lehrer gesetzt wird, um dort sein Erlerntes sicher anzuwenden. Sollten Sie das im Unterricht vermissen - lassen Sie die Finger weg - Sie lernen sonst nur Theorie. Was Sie brauchen ist aber Praxis!

Aus diesen oben genannten Gründen entwickelte Sifu Altmayer neue Schüler-Lehrergrade im WTAS®, die ein schnelleres und sichereres Voranschreiten des Schülers/Lehrers garantieren. Jeder Übende bemerkt sehr schnell seine Fehler und kann diese dann gezielt verbessern. Dabei helfen ihm die unterschiedlichen Zielsetzungen der einzelnen Programme.